Mietwagen im Ausland: Das ist wichtig
Mit einem Mietwagen bist du am Urlaubsort unabhängig. Du kannst die Gegend erkunden oder die romantische Bucht am anderen Ende der Insel entdecken. Lies hier, worauf du achten solltest.
Wer glaubt, dass er günstiger fährt, wenn er den Wagen erst vor Ort bucht, kann sich täuschen. Denn gerade in der Hochsaison ziehen die Preise häufig an und möglicherweise sind in der gewünschten Kategorie keine Fahrzeuge mehr verfügbar. Hier die entscheidenden Argumente für die Buchung von zu Hause:
- Auf den gängigen Internetportalen für Mietwagen im Ausland hast du eine große Auswahl.
- Du kannst in aller Ruhe Anbieter und Preise vergleichen.
- Die Suchfunktion sowie die Vertrags- und Nutzungsbedingungen stehen auf Deutsch zur Verfügung.
- Du kannst dich an den Bewertungen anderer Kunden orientieren.
- Du hast die Möglichkeit, Leistungen wie Kindersitz oder Zweitfahrererlaubnis bei Bedarf zuzubuchen.
- Oft ist ein kurzfristiges Storno vor Urlaubsantritt möglich.
Tipp: Wenn du trotzdem spontan bleiben und erst im Ausland buchen möchtest, wirf am Urlaubsort einen Blick auf die dort gängigen Buchungsportale. Manche haben auch für kurzfristigen Bedarf noch Fahrzeuge frei. Inzwischen haben auch viele Reiseveranstalter Fahrzeuge im Angebot.
So verhältst du dich vor Ort
Übernahme: Prüfe den Mietwagen bei der Abholung, am besten mit einem Mitarbeiter der Verleihfirma. Protokolliere offensichtliche Schäden schriftlich und mach bei Bedarf Fotos mit deinem Smartphone. Beim Tanken ist die „Full-Full-Regelung“ üblich. Du übernimmst den Wagen vollgetankt und gibst ihn vollgetankt ab. Dadurch vermeidest du teure Aufschläge, wenn der Vermieter den Kraftstoff selbst auffüllen muss.
Unfall: Ein Kratzer beim Ausparken oder eine Delle durch einen Rempler – manchmal passiert so etwas. Wie du dich dann verhalten musst, steht in den Mietbedingungen. Manchmal reicht bei kleineren Schäden ein Anruf beim Vermieter des Wagens, viele Verträge schreiben jedoch ein Polizeiprotokoll vor.
Rückgabe: Gib den Wagen während der Öffnungszeiten der Verleihfirma ab, statt ihn nur abzustellen und den Wagenschlüssel in den Briefkasten zu werfen. Prüfe mit einem zuständigen Mitarbeiter das Fahrzeug auf Schäden und verweise auf eventuelle Schäden aus dem Übernahmeprotokoll.
Was bei der Versicherung gilt
Wenn du bei einem deutschen Verleiher buchst, gelten auch im Ausland die Vertragsbedingungen nach deutschem Recht. Andernfalls greifen die rechtlichen Rahmenbedingungen des Urlaubslands. Die Unterschiede können enorm sein, vor allem, wenn Personen ernsthaft verletzt werden. Reicht bei einem Unfall die Deckung nicht aus, haftest du als Fahrer in vollem Umfang für die Differenz.
Du kannst dieses Risiko für europäische Länder durch die Vereinbarung der sogenannten Mallorca-Police ausschließen. Das geht auch, indem du bei deiner Kfz-Versicherung für das Fahrzeug zu Hause diese Leistung vereinbarst. Erkundige dich bei deinem Versicherungsunternehmen. Entscheide dich für eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung, wenn du im Ausland den besten Schutz haben willst.
Der Beitrag Mietwagen im Ausland: Das ist wichtig erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.
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